Ort: StuStaCulum-2013-Hans-Scholl-Halle
Zeit: Donnerstag, 30. Mai 2013, 23.30 Uhr (Dauer: etwa 90 min)
Außergewöhnlich, mitreißend, kantig und schräg. Erlaubt ist was gefällt! Red Manholes unkonventioneller Stilmix ist „IndieKlezmerPsychoPunkCabaret“, gewürzt mit viel Improvisationsfreude und Humor.
Diese Band ist das größte Trio der Welt: Nils Hübenbecker (Gesang, Klavier, Synth-Bass), Sven Schöllmann (Gesang, Klarinette, Bass-Klarinette, Saxophon), Katha Fenn (Schlagzeug, Perkussion) und Fred Underground (Inspiration), der imaginäre Hund mit Zylinder. Nils, der junge Wilde am Klavier, heizt dem Publikum ein und spielt gerne mal im Stehen, weil es ihn vor lauter Pitta nicht mehr auf dem Hocker hält. Sven, Traum aller Schwiegermütter, spielt sich mit endlosem Atemvorrat in Ekstase und nimmt alle dabei mit. Katha, die gute Fee am Schlagzeug heizt den beiden Jungs ordentlich von hinten ein. Nicht zu vergessen ist an dieser Stelle Fred: Der weiße Hund mit Hut, der einst aus einem roten Gullydeckel stieg, hat stets ein Liedchen auf den Lippen und ist für die Band Quelle der Inspiration und Freude. Red Manhole laufen live zur Höchstform auf: Selbst stoische Bewegungsmuffel werden von der sprühenden Energie der drei Musiker mitgerissen.
Vor Kurzem waren sie im Studio und haben ihr Debüt-Album Liebe gibt’s doch überall aufgenommen. Hier präsentiert die Band ihre musikalische Vielfalt. Lieder wie Der rote Pirat, Pitta und Der böse Zwilling werden unweigerlich zum Ohrwurm, Mittanzen ist unvermeidbar! Mit Songs wie Denial und Frustrated Face zeigt sich die Band von einer rockigen Seite. Dass Red Manhole sich genauso auf die leisen Töne verstehen, transportieren ihre sphärischen Stücke wie Momentum und Godfather Waltz. Und immer hält sie Fred bei Laune …